Die Niederschläge der letzten Tage haben zu einem weiteren Anstieg der Pegel und zu Überflutungen bzw. zum Anstieg des Grundwassers im Landkreis Freising geführt. Daher sind auch die Feuerwehren Moosburg a.d. Isar und Thonstetten im Dauereinsatz. Aus Sicht der Feuerwehren wird der Anstieg des Grundwassers den weiteren Einsatzablauf kennzeichnen.
Die derzeitige Einsatzlage forderte nun auch am zweiten Tag in Folge die Floriansjünger der Feuerwehren aus Moosburg und Thonstetten. Gemeinsam mit dem 1. Bürgermeister Josef Dollinger, dem Bauhof und der Stadtverwaltung der Stadt Moosburg a.d. Isar, der Kreisbrandinspektion Freising, dem Bayerischen Roten Kreuz und dem Landratsamt Freising sind wir annähernd durchgehend im Einsatz unterwegs.
So fanden in regelmäßigen Abständen entsprechende Beobachtungs- und Kontrollfahrten im Stadtgebiet statt. Die hierbei vorgefundenen Tatsachen und die Prognosen des Hochwassernachrichtendienstes Bayern fanden in den kontinuierlich abgehaltenen Lagebesprechungen Einfluss auf die weiteren Maßnahmen. Zwischenzeitlich waren bei einer Lagebesprechung der der stellvertretende bayerische Ministerpräsident Hubert Aiwanger, der Landrat Helmut Petz und der Landtagsabgeordnete Beno Zierer anwesend, welche sich um die derzeitige Situation informierten. Parallel dazu wurden an einzelnen Stellen die Dämme und Deiche gesichert bzw. diese Sicherungsmaßnahmen intensiviert. Trotz dieser Maßnahmen wird von den Freiwilligen Feuerwehren Moosburg a.d. Isar und Thonstetten keine nennenswerte Überflutung bzw. Überschwemmung erwartet. Vielmehr wird es zu einem Anstieg des Grundwassers kommen. Ab den Mittagsstunden wurde zusätzlich der Bahnverkehr zwischen Moosburg und Freising komplett eingestellt, da Sicherungsarbeiten am Bahndamm und am Amper-Überführungskanal notwendig waren. Hierfür setzten die Einsatzkräfte sowohl Planen, als auch eine Vielzahl von Sandsäcken ein. Diese Einsatzstelle erforderte über mehrere Stunden die volle Aufmerksamkeit der Floriansjünger aus Moosburg und Thonstetten. Darüber hinaus wurden weitere Einsatzstellen von den Floriansjüngern angefahren. Hierbei handelte es sich entweder um stark gefährdete Objekte, wodurch Sandsäcke bereitgestellt wurden. Parallel dazu wurden weitere Sandsackreserven gebildet, wofür wir auch Unterstützung von der Freiwilligen Feuerwehren aus Gammelsdorf und Margaretenried bekommen haben. Dementsprechend konnten am späten Nachmittag auch Sandsäcke zur Vorsorge an die Bevölkerung bereitgestellt werden. Am späten Nachmittag unterstützte uns ebenfalls die Drohnengruppe des Landkreises Freising um ein entsprechendes Lagebild aus der Luft zu erhalten. Eine weitere Unterstützung kam in den Abendstunden in Form von zwei Fachgruppen des Technischen Hilfswerks, als auch von der Freiwilligen Feuerwehr Altenerding. Diese Einsatzkräfte führen leistungsstarken Hochwasserpumpen mit, welche im Bereich der Moosburger Fischerstraße bzw. am Amper-Überführungskanal zum Einsatz kommen. Somit steht in diesem Gebiet eine Pumpleistung von rund 50 m³ pro Minute zur Verfügung.
Die Feuerwehren Moosburg a.d. Isar und Thonstetten, als auch der Bauhof und die Stadtverwaltung der Stadt Moosburg a.d. Isar sind weiterhin im Einsatz und beobachten die Lage aufmerksam, um im Ernstfall schnell reagieren zu können. Im Übrigen trotz Hochwasserlage sind die Feuerwehren auch weiterhin für andere Primäreinsätze einsatzklar. So rückten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Thonstetten am Samstag zu einem Verkehrsunfall auf die Staatsstraße 2350 aus. Die Floriansjünger der Feuerwehr Moosburg a.d.Isar mussten am frühen Sonntagabend zu zwei Verkehrsunfällen auf die BAB 92 ausrücken.
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Moosburg, den 02. Juni 2024